Noch unverhüllt präsentierte sich das Haus aus dem frühen 18. Jahrhundert in der Pfarrgasse, Ecke Obere Fischerstraße, vor einigen Jahren, ehe der mit Schieferziegeln verzierte obere Bereich mit einem Fassadenschutz verhüllt wurde.

(Bild aus 2014)
Noch unverhüllt präsentierte sich das Haus aus dem frühen 18. Jahrhundert in der Pfarrgasse, Ecke Obere Fischerstraße, vor einigen Jahren, ehe der mit Schieferziegeln verzierte obere Bereich mit einem Fassadenschutz verhüllt wurde.

(Bild aus 2014)
Das nennt man wohl einen frühkindlichen Milieuschaden aufgrund weiß-grüner Verhältnisse! Ich kann nix dafür das ich bis heute ein überzeugter Fürther Fußballfan bin – ich wurde so sozialisiert. Für mich wäre daher ein „Zurück zur SpVgg Fürth“ ein kleiner Traum der in Erfüllung ginge.
Fürth, sonst nix! Nicht nur im Kopf, auch in der Außenwahrnehmung des Vereins. Ich will nicht noch einmal gefragt werden ob der Holzschuh im Wappen ein Bob ist, wie seinerzeit während einer meiner vielen Länderspielreisen in den 2000er-Jahren, welche ich damals noch gemacht habe.

Das „Greuther“ im Vereinsnamen und der Holzschuh im Wappen waren mir schon immer suspekt, auch wenn der sportliche Verlauf und die Entwicklung des Vereins seit dem Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth im Jahr 1996 durchaus positiv war: Der Zweitligaaufstieg 1997, eine Hallenmeisterschaft, zwei Bundesligaaufstiege, eine Halbfinalrunde im DFB-Pokal, welche seinerzeit zwischen den Top-3 des damaligen Oberhauses und uns als aufstiegsambitionierten Zweitligisten ausgetragen wurde, ein Fast-Weltmeister im Kleeblatttrikot sowie einige selbstgeformte Nationalspieler sprechen für sich. Und natürlich die zahlreichen Derbysiege gegen die Nachbarstadt – davon war in meiner Anfangszeit als Anhänger des Vereins in den 1980ern nicht zu denken. Da begnügte man sich mit sporadischen Testspielen vor Saisonbeginn, die meist verloren gingen.
Trotz der Erfolge wäre eine Rückkehr zum traditionsreichen Vereinsnamen SpVgg Fürth sicher nicht das Schlechteste was man machen kann. Es schafft aus meiner Sicht Identität und fördert somit die Bindung zum Verein. Daher Ehrensache das ich mich im kommenden Jahr bei der Abstimmung beteilige – und ich bin dankbar für die Faninitiative die die Rückbenennung anstrebt und die ganze Aktion zum Rollen brachte, auch wenn mein Beitritt schon etwas länger zurückliegt und nicht im Zusammenhang damit stand.
Wer auch wieder ein stückweit mehr Identität in den Verein und das Umfeld bringen möchte, der sollte sich sputen. Um ein Stimmrecht im kommenden Jahr bei der Jahreshauptversammlung zu haben, muss man dem Verein rückwirkend zum 1. Oktober 2025 beitreten – und das bis kommenden Freitag.
Daher: Auf geht’s, die Zeit wird knapp! Mitgliedsantrag ausfüllen, im kommenden Jahr abstimmen und sich den klangvollen Namen SpVgg Fürth, der immerhin dreimal auf der Meisterschale zu finden ist, zurückholen! Tradition schießt zwar keine Tore, eine Rückkehr zum alten Vereinsnamen ist aber ein deutliches Signal gegen die Umtriebe des modernen Fußballs der heutigen Zeit. Es gibt nicht viele Beispiele dafür, dass Fans eine Vereinsumbenennung durchgesetzt haben, erst recht nicht im deutschen Profifußball. Es ist daher auch eine Chance Geschichte mit zu schreiben – und jeder Einzelne kann dabei mitwirken!
Und ja, eine Mitgliedschaft kostet Geld. Aber sie ist ein gutes Invest in und für die Zukunft des Vereins. Da bin ich mir sicher. Und zur Not kann man auch jährlich wieder austreten.
Der Dreiherrschaftsbrunnen vor einer der im Rahmen der diesjährigen Freiluftgalerie aufgestellten Affenskulpturen in der Fußgängerzone.

Die letzten Tage war es windig in der Kleeblattstadt. Doch kein Vergleich zu 2017, als mit Sturmtief Kolle ein heftiger Sommersturm mit voller Wucht über die Stadt fegte und insbesondere im Fürther Westen – auf der Hardhöhe und in Burgfarrnbach – eine Schneise der Verwüstung hinterließ.




Nach dem heutigen Abendspiel und dem enttäuschenden 1:4 gegen den Karlsruher SC ist der richtige Zeitpunkt gekommen um nach Vorne zu blicken: Wer im kommenden Jahr ein Stimmrecht für „Zurück zur SpVgg Fürth“ haben möchte, muss seinen Antrag auf Mitgliedschaft in der Fanabteilung der SpVgg spätestens heute in einer Woche bei der Geschäftsstelle des Vereins eingereicht haben. Der Beitritt ist dabei rückwirkend zum 1. Oktober 2025 zu erklären.
Es ist eine einmalige Chance, zum traditionsreichen Vereinsnamen zurückzukehren und die Greuther-Ära endgültig den Geschichtsbüchern zu überlassen.

Weitere Infos findest Du auf den Seiten der Faninitiative Zurück zur SpVgg Fürth.
Die Grünfläche zwischen der Hornschuchpromenade und der Königswarterstraße erfuhr im Laufe der Zeit zahlreiche Wandlungen: Einst fuhr hier die erste deutsche Eisenbahn. Später, um die Jahrhundertwende, galt sie mit ihren vielen damals neu errichteten Jugendstilhäusern als Fürther Prachtstraße. Bis zur Eröffnung der UBahn diente sie später zudem als Straßenbahnstrecke.
Von oben betrachtet und mit ihrem geraden Verlauf und den zahlreichen Bäumen kann man sie heute auch als grüne Ader der Innenstadt bezeichnen. Und seit dieser Woche laufen Arbeiten, die noch mehr Grün schaffen sollen.

(Bild aus 2024)